Am Samstag, den 25. November stand uns der letzte Hinrundenspieltag bevor.
Erster Gast war der TSV Türkenfeld. Unser (ehemaliger) Trainingskollege Yanni Astono konnte nicht dabei sein, aber dafür Jerome, der auch bei unserer letzten Vereinsmeisterschaft mit von der Partie war. Wir spielten ohne Roman, so dass Fabian seine in die Jahre gekommenen Doppelqualitäten auffrischen durfte. Dies gelang gut, und so gewann er mit und dank Flo nur im zweiten Satz mit Problemen das zweite Doppel. Sowohl Linda und Steffi als auch Pascual und Sebastian ließen auch nichts anbrennen.
Zweimal kam in der Begegnung mehr Spannung auf:
Beim Stand von 4:0 konnte Sebastian im ungewohnten Einzel erst im dritten Satz gegen unseren Trainingskollegen Jerome den fünften und damit siegbringenden Punkt einfahren.
Beim Stand von 7:0 ging es für unsere Gäste um den Ehrenpunkt. Linda und Flo ließen kurz Hoffnung aufkeimen, zerstörten diese allerdings im dritten Satz gnadenlos.
Somit mussten die Türkenfelder, die ohne ihre ersten beiden Herren angetreten waren, die Höchststrafe von 0:8 hinnehmen.
Für uns ging’s nach der Stärkung am Buffet – unter anderem Karöttchen und süße Muffins waren unsere Opfer - gegen alte gute Bekannte aus Pfaffenhofen weiter – vor über fünf Jahren waren sie ein starker Konkurrent um den Aufstieg in die Bezirksoberliga. Sie landeten zuvor mit 7:1 einen Kantersieg gegen Türkenfeld, womit mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen zu rechnen war.
Allerdings traten auch sie ersatzgeschwächt an: Ihr erster Herr, Jan Speer, fehlte, womit sie eine starke Waffe weniger hatten.
Das nutzten wir, nachdem Pascual bei der Mannschaftsvorstellung die erste Hürde, das Vorlesen der gegnerischen Namen wie so oft souverän übersprungen hat, gleich fast schnörkellos aus:
Flo und Fabian gewannen deutlich in zwei Sätzen. Karsten Stahlschmidt bedankte sich sogar bei Flo beim shake-hands für die Tricks; der Trick „Dorthin-Schauen-aber-dahin-Spielen“ hatte ihn und Franz Knadler am meisten überzeugt.
Doppel 1 mit Sebastian und Pascual siegte knapp in drei, und unsere Damen mussten im zweiten Satz schon nervenstark Matchbälle abwehren, bevor sie in drei triumphierten.
Somit stand es 3:0, die Weichen waren auf Sieg gestellt. Uns so ging es auch weiter. Nur Fabian verlor im dritten Satz nach einer Aufholjagd von 14:19 auf 19:20 den nächsten und letzten Punkt, auch wenn seinem Gegner David Knadler zwischendurch ein Schläger kaputtging. So war wenigstens diesmal den Gästen der Ehrenpunkt geglückt: "Nur" 7:1!
Diese vier Punkte können wir gut gebrauchen, sind nun Dritter, so gut platziert wie die ganze Hinrunde nicht und haben drei Punkte Rückstand auf Prinz Eugen aus München, womit einer spannenden Aufholjagd in der Rückrunde nichts im Wege steht. Jetzt aber erstmal Pause und Plätzchen essen!